Im Regen nach Coevorden

Schon der erste Blick nach dem Aufstehen nach draußen macht keine Lust auf Radfahren: es regnet, und so wie es aus sieht, wird sich das den ganzen Tag nicht ändern.

Wir duschen, packen unsere Sachen und los geht’s in den Nieselregen. Das ganze ohne Frühstück, denn sowohl im Hotel als auch bei den örtlichen Bäckern ist vor 9:00 Uhr nichts zu bekommen. Unterwegs halten wir bei einem Türken an und kaufen dort Spinatschnecken. Dann geht es gefühlte 30 Kilometer an einem Kanal entlang. Der Fietspad ist EU gefördert und macht ziemliche Schlangenlinien. Aber man ist weg von der Staraße und hat viel Natur um sich herum.

Es regnet fast den ganzen Tag, allerdings mit Unterbrechungen. Aber kaum hat Uwe das Regenzeug ausgezogen, kommt der nächste Schauer, und alles geht von vorne los. Nach gut 1,5 Stunden machen wir Pause und „frühstücken“. Dann geht es weiter, und wir sehen trotz des nervigen Regens interessante und kuriose Dinge: eine Katze im Eier-Verkaufsstand, ein Picknickboot, eine Do-it-yourself-Fähre für Fußgänger und Radfahrer, einen Storch auf dem Fahradweg und ‚meinen‘ Kuhstall.



Es geht immer noch am Kanal lang. Insgesamt hatten wir heute weit über 50 Kilometern auf Nebenstraßen und Fietsepads. Selbst in der Heide gab es einen aspaltierten Fahrradweg. Überhaupt ist das hier ein Paradies für Radfahrer: breite Radwege, oftmals Vorfahrt an Kreuzungen, eigene Brücken, eigene Ortschilder u.ä. und auf Landstraßen gibt es drei Spuren: zwei für Radfahrer in jede Richtungen und eine für Autos in beide Richtungen.

Nach einer Mittagspause in einem Baurnhofcafé kommen wir gegen 14:30 Uhr in Coevorden an. Der Ort ist nicht Besonderes, er lag einfach nur auf der Strecke.

Abends gibt es noch einen kleinen Stadtrundgang und ein Abendessen in der örtlichen Gastronomie. Jetzt hoffen wir auf besseres Wetter ….

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